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   VGH Bayern, 29.11.2002 - 4 B 98.1347   

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VGH Bayern, 29.11.2002 - 4 B 98.1347 (https://dejure.org/2002,16372)
VGH Bayern, Entscheidung vom 29.11.2002 - 4 B 98.1347 (https://dejure.org/2002,16372)
VGH Bayern, Entscheidung vom 29. November 2002 - 4 B 98.1347 (https://dejure.org/2002,16372)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Vorteil durch Fremdenverkehr bei Ortsfremden ; Festsetzung einer Vorauszahlung auf den Fremdenverkehrsbeitrag; Telefonzellen der Deutschen Telekom AG als Betriebsstätten ; Befreiung von der Beitragspflicht ; Willkürliche Bemessung der Beitragsschuld; Gewinn oder Umsatz ...

  • Judicialis

    KAG Art. 6; ; AO § 12

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 2003, 891
  • NVwZ-RR 2003, 892
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (5)

  • VGH Bayern, 28.11.2002 - 4 ZB 02.2347

    Fremdenverkehrsbeitrag, Beitragspflicht, Beitragsermittlung, Betriebsstätte,

    Auszug aus VGH Bayern, 29.11.2002 - 4 B 98.1347
    Der Beitragspflicht können nach ständiger Rechtsprechung des Verwaltungsgerichtshofs auch ortsfremde Personen unterfallen; das setzt allerdings voraus, dass sie zu der beitragserhebenden Gemeinde in einer nicht nur vorübergehenden, objektiv verfestigten Beziehung stehen (etwa BayVGH vom 23.3.1988 BayVBl 1989, 658/659; vom 7.2.1990 NVwZ-RR 1990, 647; vom 28.11.2002 Az. 4 ZB 02.2347).

    Das hat der Verwaltungsgerichtshof bereits für eine wortgleiche Satzungsbestimmung mit Blick auf die Deutsche Post AG entschieden (BayVGH vom 24.4.1998 BayVBl 1999, 22 zur Deutschen Post AG; vgl. auch BayVGH vom 28.11.2002 Az. 4 ZB 02.2347 zur Deutschen Postbank AG).

  • VG Oldenburg, 29.03.2001 - 2 A 1615/99

    Heranziehung zu einem Fremdenverkehrsbeitrag; Beitragspflicht begründende,

    Auszug aus VGH Bayern, 29.11.2002 - 4 B 98.1347
    Keine Betriebsstätten unterhält die Beigeladene hingegen mit den im Gemeindegebiet vorhandenen Telefon- und Kabelanschlüssen in Verbindung mit den daran angeschlossenen Endgeräten (ebenso VG Oldenburg vom 29.3.2001 - 2 A 1615/99 - Juris).

    Wäre die Beitragsbemessung inhaltlich von dem Vorteilsbegriff gelöst und eine Geschäftstätigkeit unabhängig von ihrer Beziehung zur beitragerhebenden Gemeinde beachtlich, so stünde zudem ein Verstoß gegen den allgemeinen Gleichheitssatz im Raum (so überzeugend VG Oldenburg vom 29.3.2001 a.a.O.).

  • BVerwG, 23.04.1998 - 3 C 15.97

    Rücknahme einer gemeinschaftsrechtswidrigen Subventionsbewilligung; Rückforderung

    Auszug aus VGH Bayern, 29.11.2002 - 4 B 98.1347
    Das hat der Verwaltungsgerichtshof bereits für eine wortgleiche Satzungsbestimmung mit Blick auf die Deutsche Post AG entschieden (BayVGH vom 24.4.1998 BayVBl 1999, 22 zur Deutschen Post AG; vgl. auch BayVGH vom 28.11.2002 Az. 4 ZB 02.2347 zur Deutschen Postbank AG).
  • VGH Bayern, 14.10.2002 - 4 ZB 02.583
    Auszug aus VGH Bayern, 29.11.2002 - 4 B 98.1347
    Dabei hat sie übersehen, dass Geschäfte, die jemand (gleichsam als drittes Glied in der Kette zum Fremden) lediglich mit ihrerseits nur mittelbar am Fremdenverkehr Beteiligten tätigt, nach ständiger Rechtsprechung grundsätzlich keinen Sondervorteil herbeiführen und deshalb fremdenverkehrsbeitragsrechtlich unbeachtlich sind (zuletzt BayVGH vom 14.10.2002 Az. 4 ZB 02.583 m.w.N.; vgl. auch Ecker, a.a.O. Abschn. 4.5.3.3.2).
  • VGH Bayern, 07.02.1990 - 4 B 87.1411
    Auszug aus VGH Bayern, 29.11.2002 - 4 B 98.1347
    Der Beitragspflicht können nach ständiger Rechtsprechung des Verwaltungsgerichtshofs auch ortsfremde Personen unterfallen; das setzt allerdings voraus, dass sie zu der beitragserhebenden Gemeinde in einer nicht nur vorübergehenden, objektiv verfestigten Beziehung stehen (etwa BayVGH vom 23.3.1988 BayVBl 1989, 658/659; vom 7.2.1990 NVwZ-RR 1990, 647; vom 28.11.2002 Az. 4 ZB 02.2347).
  • VG München, 16.06.2016 - M 10 K 15.5639

    Kein Fremdenverkehrsbeitrag für Energieversorger mangels örtliche Bezugs

    Dieses Merkmal ermöglicht eine aus Gründen der Rechtsklarheit unumgängliche und praktikable Abgrenzung des Kreises der Beitragspflichtigen und verhindert, dass auswärtige Lieferanten, die lediglich in Geschäftsbeziehung zu ortsansässigen Betrieben stehen, zum Fremdenverkehrsbeitrag herangezogen werden mit der Folge, dass der Kreis der Beitragspflichtigen unüberschaubar würde (vgl. BayVGH, U. v. 29.11.2002 - 4 B 98.1347 - juris Rn. 15).

    Nach dem Urteil des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs vom 29. November 2002 (Az.: 4 B 98.1347 - juris Rn. 17) zur Fremdenverkehrsbeitragspflicht eines Telekommunikationsunternehmens handelte es sich bei den im Gemeindegebiet vorhandenen Telefon- und Kabelanschlüssen in Verbindung mit den daran angeschlossenen Endgeräten nicht um Betriebsstätten, da dem in diesem Verfahren beigeladenen Telekommunikationsunternehmen die Verfügungsmacht hierüber fehle.

    Das Vorhalten eines Stromnetzes ist hierbei zu vergleichen mit dem Vorhalten eines Telefonnetzes, für das der Bayerische Verwaltungsgerichtshof (U. v. 29.11.2002 - Az.: 4 B 98.1347 - juris Rn. 17) angenommen hat, dass es sich hierbei nicht um eine Betriebsstätte "in der Gemeinde" handelt, sondern um eine (einheitliche) überregionale Betriebsstätte, die sich lediglich auch auf das Gebiet des Beklagten erstreckt.

  • VGH Bayern, 05.04.2017 - 4 BV 16.1970

    Heranziehung eines überregionalen Stromversorgers zu einem Fremdenverkehrsbeitrag

    Der Beitragspflicht können nach ständiger Rechtsprechung des Verwaltungsgerichtshofs auch ortsfremde Personen unterfallen; Voraussetzung dafür ist allerdings, dass sie zu der beitragserhebenden Gemeinde in einer nicht nur vorübergehenden, objektiv verfestigten Beziehung stehen (BayVGH, U.v. 23.3.1988 - 4 B 86.02555 - BayVBl 1989, 658/659; v. 7.2.1990 - 4 B 87.1411 - NVwZ-RR 1990, 647; B.v. 28.11.2002 - 4 ZB 02.2347 - juris Rn. 3; U.v. 29.11.2002 - 4 B 98.1347 - VGH n.F. 55, 155/157 = NVwZ-RR 2003, 892).

    Ähnlich wie das von den verschiedenen Telefongesellschaften genutzte Telekommunikationsnetz, bei dem der Senat in einer früheren Entscheidung die örtliche Radizierung verneint hat (U.v. 29.11.2002 - 4 B 98.1347 - a.a.O.), ist auch das Niederspannungsnetz keine (ausschließlich oder zumindest schwerpunktmäßig) "im Gemeindegebiet" (§ 1 Abs. 1 FBS) gelegene Einrichtung, sondern eine überörtliche Betriebsstätte, die sich lediglich auf das Gebiet des Beklagten miterstreckt.

  • VG Arnsberg, 17.12.2014 - 13 K 2771/13

    Erhebung von Fremdenverkehrsbeitrag ggü. Steuerberater in Kurort rechtmäßig

    So auch: Bayerischer VGH, Urteil vom 29. Oktober 2002 - 4 B 98.1347 -, NVwZ-RR 2003, 891, 892; VGH Baden-Württemberg, Urteile vom 6. November 2008, a.a.O.; und vom 25. August 2003, a.a.O., S. 1405; OVG Schleswig, Urteil vom 23. August 2000, a.a.O.; OVG Lüneburg, Urteil vom 13. November 1990 - 9 K 11/89 -, a.a.O.; VG Schleswig, Urteil vom 6. November 2003, a.a.O.
  • VG Arnsberg, 07.09.2009 - 13 K 2166/08

    Erhebung eines Fremdenverkehrsbeitrages gegenüber einem in einem anerkannten

    So auch: Bayerischer VGH, Urteil vom 29. Oktober 2002 - 4 B 98.1347 -, NVwZ-RR 2003, 891, 892; VGH Baden-Württemberg, Urteile vom 6. November 2008, a.a.O.; und vom 25. August 2003, a.a.O., S. 1405; OVG Schleswig, Urteil vom 23. August 2000, a.a.O.; OVG Lüneburg, Urteil vom 13. November 1990 - 9 K 11/89 -, a.a.O.; VG Schleswig, Urteil vom 6. November 2003, a.a.O.
  • VG Arnsberg, 15.12.2006 - 13 K 2577/05
    vgl. Bayerischer VGH, Urteil vom 29. Oktober 2002 - 4 B 98.1347 -, NVwZ-RR 2003, 891, 892; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 25. August 2003, a.a.O., S. 1405; OVG Schleswig, Urteil vom 23. August 2000, a.a.O.; OVG Lüneburg, Urteil vom 13. November 1990, a.a.O; VG Schleswig, Urteil vom 6. November 2003, a.a.O..
  • VG München, 24.10.2013 - M 10 K 13.2049

    Fremdenverkehrsbeitrag; mittelbarer Vorteil durch den Fremdenverkehr

    Dieses Merkmal ermöglicht eine aus Gründen der Rechtsklarheit unumgängliche und praktikable Abgrenzung des Kreises der Beitragspflichtigen und verhindert, dass auswärtige Lieferanten, die lediglich in Geschäftsbeziehung zu ortsansässigen Betrieben stehen, zum Fremdenverkehrsbeitrag herangezogen werden mit der Folge, dass der Kreis der Beitragspflichtigen unüberschaubar würde (BayVGH, U.v. 29.11.2002 - 4 B 98.1347 - juris Rn. 15).
  • OVG Schleswig-Holstein, 17.04.2023 - 2 MB 19/22

    Festsetzung einer Tourismusabgabe; Begrenzung gemeindlicher Abgabensatzungen als

    In der Rechtsprechung und Literatur wird aufgrund des Territorialitätsprinzips hinsichtlich Tourismus- bzw. Fremdenverkehrsabgaben - zum Teil als Äquivalent zum Vorhalten einer Betriebsstätte - gefordert, dass bei ortsfremden Personen oder Unternehmen jedenfalls eine objektiv verfestigte Beziehung zwischen dem Abgabepflichtigen und der beitragserhebenden Gemeinde bestehen muss (vgl. zu diesem Kriterium VGH München, Urteile vom 6. Februar 1991 - 4 B 89.3260 -, juris Rn. 12, vom 29. November 2002 - 4 B 98.1347 -, juris Rn. 19, vom 5. April 2017 - 4 BV 16.1970 -, juris Rn. 16; Beschluss vom 6. November 2018 - 4 ZB 17.2268 -, juris Rn. 14; OVG B-Stadt, Urteile vom 27. Januar 2003 - 9 LB 287/02 -, juris Rn. 12 und - 9 LB 281/02 -, juris Rn. 12; OVG Greifswald, Urteil vom 29. Oktober 2019 - 1 K 444/15 -, juris Rn. 39; Pommer, in: Christ/Oebbecke, KommunalabgabenR-HdB, G V 1 Rn. 54; Riehl/Elmenhorst, in: Habermann/Arndt, KAG S-H, Stand: 12.2013 § 10 Rn. 290; Thiem/Böttcher, KAG S-H, Stand Juni 2022, § 10 Rn. 222; Wölfl, in: Driehaus, Kommunalabgabenrecht, 65. Erg.Lfg 2021, § 11 Rn. 172).
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